Auftakt für die Quantum Effects 2024

Guido von Vacano, Exectutive Vice President der Messe Stuttgart, stellt die Netzwerkpartner der Quantum Effects vor. Hierzu zählen auch Photonics BW und OptecNet Deutschland – Quelle: Photonics BW

Die Messe Quantum Effects 2024 steht in den Startlöchern: mit einem Netzwerktreffen und der Auftaktpressekonferenz läutet die Messe Stuttgart die heiße Phase ein.

Am 5. Juni trafen sich die Netzwerkpartner der Quantum Effects zu einem Austausch sowie zur Auftaktpressekonferenz im Pressezentrum der Messe Stuttgart. Nach der Begrüßung durch Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart GmbH, führte Guido von Vacano, Mitglied der Geschäftsleitung, die Anwesenden in die Thematik ein und stellte die Highlights der Messe sowie aktuelle Entwicklungen der Messeplanung vor.

Die Quantum Effects wird als wichtigste jährlich stattfindende Veranstaltung für anwendungsorientierte Quantentechnologien entwickelt und soll die europäische Präsenz bei diesem Zukunftsthema weiter ausbauen. Das umfassendes europäischen Quanten-Ökosystem aus Industrie, Wissenschaft und Politik sowie Netzwerken und Investoren soll hier zusammengeführt werden. Die Schwerpunkte Computing & Enabling Technologies, Software, Sensing und Communication werden 2024 durch die Themen künstliche Intelligenz und High Performance Computing ergänzt.

Die Quantum Effects Academy wird Workshops und Experimente für Studierende, Schülerinnen und Schüler anbieten sowie geführte Touren für alle Interessierten. Für Startups organisiert Photonics BW gemeinsam mit Quantum BW eine Pitch- und Networking Session mit Investoren. Die Verleihung des Quantum Effects Awards, initiiert und mitorganisiert von Photonics BW und OptecNet Deutschland. zeichnet herausragende Innovationen aus, die in unterschiedlichen Branchen Anwendung finden, individuelle Dienstleistungen ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen.

Im Anschluss folgte ein Gespräch mit Stephanie Fleischmann (Leiterin Geschäftsbereich Strategie und internationale Beziehungen der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart) über die Bedeutung der Quantentechnologien für die Region.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, betonte in einer Video-Botschaft wie wichtig die technologische Entwicklung für Baden-Württemberg ist: „Quantentechnologien bieten viele Chancen für neue Anwendungen in Industrie und Gesellschaft, beispielsweise in der Informationsverarbeitung, für höchstpräzise Messverfahren oder die Simulation komplexer Systeme.“

„Quantentechnologien werden nicht nur dazu beitragen, bestehende Prozesse zu verbessern, sondern eröffnen auch neue Zukunftschancen in den Bereichen MedTech, Mobility und vielen mehr. Sie haben das Potenzial, unsere Gesellschaft und Wirtschaft zu verändern. Dafür gilt es – insbesondere im Bereich der Quantensensorik – als nächstes, die Kommerzialisierung zu meistern. Hierfür ist ein umfassendes Ökosystem entlang der kompletten Wertschöpfungskette in Europa wichtig. Umso mehr freue ich mich, dass wir die internationale Veranstaltung „Quantum Effects“ mitgestalten, die im zweiten Jahr einen besonderen Fokus auf Anwendungsorientierung legt.“, so Dr. Katrin Kobe, CEO von Bosch Quantum Sensing,  Hostingparter der Quantum Effects.

„Das ‚Quantum Länd‘ Baden-Württemberg steht insbesondere im Bereich der Quantensensorik mit hervorragender Wissenschaft, einer starken Industrie und Leuchttürmen wie QuantumBW und dem Zukunftscluster QSens international hervorragend da“, betonte Prof. Dr. Jens Anders, Leiter des Instituts für Intelligente Sensorik und Theoretische Elektrotechnik der Universität Stuttgart.

Der Auftakt der Quantum Effects 2023 war mit 2334 Teilnehmerinnen und Teilnehmern überaus erfolgreich, fast jede fünfte Person kam dabei aus dem Ausland.

https://www.messe-stuttgart.de/quantum-effects/